KURZGESCHICHTEN, KRITZELEIEN & KARTOONS

Buch oder Tasse?

Meine Tochter (Name geändert) fragte letztens: Warum schenken mir die Leute immer Tassen? Sie sollten mir lieber ein Buch schenken. Und ich denn so: Ey erstens korrekte Frage, aba zweitens aus ein Buch kannste nich trinken. Und sie denn so: Alta, aba in eine Tasse kannste nich drin lesen. Ick denn so: Doch Kaffesatz oda wenn was raufgedruckt is. Sie denn so: Ey aba umblättan kannste nich bei ne Tasse. Und ick denn so: Hm. Und sie denn so: Und außerdem kann man wohl aus nem Buch trinken kuck mal. Und ick denn so: Ey Frollein, du gehst nich mit dem Johannisbeersaft an die signierte Originalausgabe von Jenny Elvers‘ Einführung in die Metaphysik. Fazit: Aus einem Buch kann man sehr wohl trinken aber leider wissen wir noch immer nicht, warum die Leute immer Tassen verschenken. Warum immer Tassen? Was soll uns das sagen? Na? Was denn? Keine Ahnung. Echt nich. Tassen. Immer nur Tassen. Sie können’s nich lassen. Tassen. Warum nich Bücher? Lesen von Bücher macht klücher. Lesen is wie trinken. Nur anders. Aber auch Aufnahme. Aufnahme ohne Zunahme (Gewicht). Ich geh jetzt raus ans Licht. Wicht. Schicht. Schlicht. Wer spricht? Ich nicht (mehr). (Ich geh ja jetzt raus.) (Yeah.)


PS: Wer mir eine Tasse schenken möchte, kann das heute Abend tun. Und zwar ab 20:30 Uhr bei den Brauseboys in der Flop Bar. Dort bin ich nämlich zu Gast. Flop Bar steht übrigens für Female Lowkick Organization Pirouette, also das Flop von Flop Bar. Das Bar steht für Bar, also Beer are ready.

 

10. August 2017
Buch oder Tasse?

Ja, es stimmt

Ja, es stimmt. Ich war im Urlaub, und zwar ohne vorher dem gesamten Internet Bescheid zu sagen. Das ist mir im Nachhinein natürlich unendlich – aber was soll ich machen. Kann ja mal passieren. Also einmal. Nächstes Mal sage ich natürlich vorher allen – oder auch nicht. Jedenfalls im Urlaub da habe ich zwei Dinge gelernt, und zwar erstens: Das man wenn man Pilze sammeln geht, ein Messer dabei haben sollte, weil die Pilze, die mögen das ja nicht so wenn man sie ausreißt, so komplett mit Wurzel, dann können die im nächsten Jahr ja nicht mehr, aber und jetzt aufgemerkt: Mit einem akkuraten Handkantenschlag kann man einen Pilz prima ohne Wurzel – so und jetzt zweitens: Als Allergiker sollte man niemals nicht ohne Taschentücher in Wald oder Feld herumtollen, jedenfalls nicht, wenn man keinen Charlottenburger draufhat, und nein, ein gezielter Handkantenschlag hilft da leider auch nicht, ich habe es probiert. Anderes Thema: Heute Abend würde ich, also an eurer Stelle, weil ich bin sowieso da, in das Zukunft am Ostkreuz oder in die Zukunft am Ostkreuz vielleicht auch der Zukunft am Ostkreuz, obwohl nee is Quatsch kommen, weil da ist nämlich:

Das Best Of der jungen Berliner Lesebühnen – Open Air mit Lea Streisand, Paul Bokowski, Piet Weber, Tilman Birr, Karsten Lampe und mir. Und das wird voraussichtlich ziemlich gut. Also kommt da mal hin.

31. Juli 2017
Ja, es stimmt

Vorerst vorbei

Heute ist ja Fete da la Monique oder was, deswegen fangen die Surfpoeten erst um 22 Uhr oder noch später an, weil da is Musik vorher noch im Klub der Republik. Finde ich gut, weil muss ja früh raus morgen. Deswegen nehme ich auch paar Prodigy-Schallplatten mit und spiele sie ab (wegen Fete da la Monique und weil die anderen keine haben). Außerdem wird das heute mein vorerst letzter Abend bei den Surfpoeten. Warum, dazu schreibe ich vielleicht später noch was. Heute jedenfalls noch mal Surfpoeten mit mir am Mikrofon und am Plattenteller.


Also heute ab ca. 22 Uhr: Die Surfpoeten im Klub der Republik

21. Juni 2017
Vorerst vorbei

Er ist da

Der neue Salbader. Der Salbader, der kleine Heft, der Literatur-Zeitschrift. Klein aber ho ho, ganz wie der Weihnachtsmann. Der Weihnachtsmann Salbader enthält 21 Kurzgeschichten u. a. von Ahne, Kirsten Fuchs, Spider, Paul Bokowski, Sebastian Lehmann, Horst Evers und und und mir. Ein Vorwort, 21 Texte, 72 Seiten, schnieke Illustrationen von Martin Krusche und das Ganze für nur 4 Euro. Kaufen kann man den Salbader zum Beispiel heute Abend bei den Surfpoeten. Lohnt sich.


Heute (Musik ab 21 Uhr, Gelese ab 21:30 Uhr): Die Surfpoeten im Klub der Republik

14. Juni 2017
Er ist da

Keine Verlängerung

Dieses Jahr habe ich ja schon im Januar oder Februar meine Steuererklärung gemacht darüber nachgedacht, meine Steuererklärung diesmal nicht wieder auf den letzten Drücker zu machen, aber eingereicht habe ich sie dann doch erst heute. Immerhin fristgerecht. Also klar gibt’s auf Anfrage auch Verlängerung, aber ich bin grundsätzlich gegen Verlängerungen. Ob nun bei der Steuer, beim Sport oder beim Penis. Irgendwann muss doch mal Schluss sein! Ich also heute die Steuererklärung online abgegeben, also bei ELSTER, wobei es ja schon bezeichnend ist, dass das Portal nach diesem diebischen Vogel benannt wurde, aber egal, ich also hier Steuererklärung im Internet und was soll ich sagen, das ist auch nicht groß anders als Pornos kucken. Es wird verdammt viel gestöhnt. So und jetzt mache ich mich auf den Weg zu den Surfpoeten, wo ich meine Steuererklärung vorlesen werden. Inklusive den Anlagen N, S, Alpha, Ypsilon, @ und €.


Gleich nämlich: Die Surfpoeten im Klub der Republik

31. Mai 2017
Keine Verlängerung

Nichts

Liebes Badetuch Tagebuch,

ich habe dir im Moment einfach nichts zu sagen. Und das tue ich jetzt auch: „Nichts. Nichts. Nichts.“ Das war’s auch schon.

Bussi, dein Meikel

PS: Demnächst gibt’s neue Termine und Neuigkeiten zum Buch und so weiter, aber bis dahin erstmal nichts, nichts, nichts.

 

23. Mai 2017
Nichts

Larsi

Letztens erzählte mir jemand in einer fancy Cocktailbar einer Eckkneipe, good old Lars von Tier (hihi) würde an zwei neuen Filmen arbeiten, und zwar erstens „Das große Pressen“, ein Film, komplett im Kreißsaal gedreht, mit spektakulären Nahaufnahmen, viel Blut, viel Schreien, in Zusammenarbeit mit dem Frauen-Sumo-Geschwader Unterhaching e. V. und einem unverbrauchten, avantgardistischen Sounddesigner aus Kapstadt und zweitens „Das Exkrement ist gescheitert“, ein Stummfilm über Verstopfungen mit Veronica Ferres in der Klopapierrolle Hauptrolle. Beide Filme mit vielen Behinderten und natürlich straight Dogma Dogma. Ich bin schon ganz gespannt und werde mir auf jeden Fall beide Streifen ansehen. Also falls, und ich halte das für recht wahrscheinlich, ich mir das nicht selber ausgedacht habe, letztens in der Eckkneipe fancy Cocktailbar. Kann mich an den Abend kaum noch erinnern. Es gab Literweise Latte Martini und Caipiccino, aber Lars von Trier, der war da nicht dabei, glaube ich zumindest.


Und heute Abend: Die Surfpoeten lesen im Klub der Republik drin (diesmal leider ohne Lars)

10. Mai 2017
Larsi

Neuer Stoff

Yeehaw! Ich habe es geschafft ein paar mehr oder wenige neue Cartoons zur Cartoongalerie hinzuzufügen. Erst wurden zwei Bilder bei Safari nicht angezeigt, bei Firefox und aufm Taschentelefon aber schon und nach mehreren neuen Uploads, zwei zerschlagenen Computern, drei zusammengefalteten Tastaturen und vier grauen Haaren  kam dann die Erkenntnis: Safari mag keine Umlaute. Ja ich weiß, Umlaute in Dateinamen. Aber ich dachte, dass hätten wir längst hinter uns. Wir schreiben das Jahr 2017 und noch immer werden Umlaute von gewissen Browsern diskriminiert. Als ob Umlaute minderwertige Buchstaben wären. Es wird Zeit, dass das aufhört! Umlaute sind Buchstaben wie alle anderen auch!


Und heute Abend: Hamset nich kleina? Die Mini-Lese-Talk-Show von und mit Lea Streisand und mir als Gast

5. Mai 2017
Neuer Stoff

Früher oder später

Immer mal wieder werde ich gefragt, ob es denn ein Buch geben würde, also nicht irgendein Buch, sondern ein Buch von mir, mit Geschichten drin. Ja es würde ein Buch geben, wenn es denn schon fertig wäre. Und es wird ein Buch geben wenn es denn fertig ist. Ich habe mich aus verschiedenen Gründen dafür entschieden, das Buch selbst rauszubringen und alles mehr oder weniger so zu machen wie ich es haben möchte. Die Texte sind längst fertig, aber das ist ja leider nicht alles. Für alles nach dem Schreiben hat man eben einen Verlag, wenn man denn einen hat, aber der kassiert dann eben auch ordentlich, wenn man Bücher verkauft und sorgt im schlechtesten Fall nicht einmal dafür, dass man Bücher verkauft. Man verkauft also vielleicht kaum Bücher über den Verlag und kommt nicht in den Buchhandel rein. Und keine Bücher verkaufen und nicht in den Handel kommen, da mache ich mir nichts vor, das kann ich auch alleine. Keine Werbung machen kann ich auch und keine Lesungen organisieren sowieso. Bevor ich jetzt aber irgendein Datum nenne, sage ich mal dieses Jahrhundert wird es noch was mit dem Buch. Ob nun im Sommer oder im Herbst, ich will mich da nicht festlegen. Was ich aber versprechen kann ist, dass es ein sehr schönes Buch werden wird. Mit Buchseiten, einem Cover und einem Vorwort von Ahne.


Und heute Abend ab 21 Uhr in der Analog Bar im Wedding: Kleinkunst macht auch Mist – Die offene Bühne mit Stand-up-Stepptanz, Jodel-Meditation und u. a. mir als Vorleser

3. Mai 2017
Früher oder später